Der 17. Kilchberger Schwinget am vergangenen Samstag brachte gleich drei Festsieger hervor. Neben Schlussgangsieger Samuel Giger durften sich auch Damian Ott und Fabian Staudenmann feiern lassen. Die Innerschweizer dagegen kamen bös unter die Räder. Joel Wicki klassierte sich als Bester von ihnen im geteilten 4. Rang.

Das wunderbar über dem Zürichsee gelegene Stockergut in Kilchberg bot am vergangenen Samstag die perfekte Kulisse für die mit Spannung erwartete 17. Austragung des Kilchberger Schwingets. Das ideale Wetter trug das Seine zum guten Gelingen des Traditionsanlasses bei. 6000 begeisterte Zuschauer erlebten ein bestens organisiertes Fest. So traten die 60 besten Schwinger des Jahres zum absoluten Saisonhöhepunkt an. Gesucht war der Nachfolger von Matthias Sempach, der 2014 die bisher letzte Austragung des Kilchberger Schwingets für sich entschieden hatte. Früh war offensichtlich, wo die Zuschauer der fünf Teilverbände Platz genommen hatten. Lautstark feuerten sie ihre Schwinger an. Wie es sich gehört, wurden aber auch gute Aktionen und gewonnene Gänge von allen Anwesenden fair mit Applaus bedacht.

Zum zweiten Mal nach 2018 heisst der Sieger des Luzerner Kantonalen Schwingfests Joel Wicki. Bei seinem Comeback besticht der Sörenberger durch Technik und Fitness. Stark auch die Athleten des SK Wiggertal: Der Hergiswiler Joel Ambühl wird Zweiter und der Schötzer Michael Graber brilliert bei seinem letzten Schwingfest mit dem 3. Rang.

Das mit Spannung erwartete 101. Luzerner Kantonale Schwingfest am vergangenen Sonntag in Schachen brachte guten Schwingsport und eine tolle Atmosphäre. 231 Schwinger kämpften in den sechs Sägemehlringen vor 2700 gut gelaunten Zuschauern um Festsieg, Kränze und einen Platz an der Ranglistenspitze. Aufgrund der Zertifikatspflicht konnten sich die Zuschauer ohne Maske und frei bewegen, was allseits genossen wurde.

Aufgrund der aktuellen Situation muss der äusserst beliebte Schwingerbrunch des Schwingklubs Wiggertal auch dieses Jahr abgesagt werden. Der Organisationsverantwortliche, Vizepräsident Jürg Rölli, musste sich, in Absprache mit dem Vorstand, schweren Herzens zu diesem Entscheid durchringen. " Die Absage viel uns schwer. Dieser Anlass ist ein wichtiger Bestandteil unseres Jahresprogramms. Er bietet normalerweise nach der Saison in gemütlicher Runde die Möglichkeit, über die vergangene Schwingersaison und zu diskutieren und bei einem Jass Kontakte zu pflegen". Rölli hofft, dass er im nächsten Jahr wieder zum Brunch einladen kann.

Am 12. September 2021 findet in Schachen das Luzerner Kantonale Schwingfest statt. Der Schwingklub Wolhusen hat sich kurzfristig bereit erklärt, trotz schwieriger Rahmenbedingungen das Fest zu organisieren. Das OK unter der Leitung von Pius Bucher will den Anlass in einem würdigen Rahmen durchführen. Voraussichtlich sind 2500 Zuschauer zugelassen. Die Tickets wurden unter den neun kantonalen Schwingklubs anteilsmässig verteilt. Beim Schwingklub Wiggertal sind noch Tickets verfügbar. Diese kosten CHF 25.- und können bei Meinrad Hodel per Mail bestellt werden. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Der Ehrentag der Luzerner Schwinger wird nach dem 3G Prinzip (geimpft, genesen, getestet) durchgeführt. Beim Eingang in die Festarena muss ein gültiges Zertifikat vorgewiesen werden. Aus organisatorischen Gründen gibt es keine Tests vor Ort. Die Besucher werden deshalb gebeten, allenfalls benötigte Tests für das Zertifikat im Vorfeld zu machen.

Der Schwingklub Wiggertal unterstützt das OK des LKAF in Schachen und freut sich, wenn die Schwingerfans die Gelegenheit wahrnehmen und das Fest vor Ort besuchen.

Gesucht wird der Schwingerkönig 2034! Am Samstag, 11. September wird in allen Schwinghallen des Kantons Luzern ein Schnuppertraining für Nachwuchstalente angeboten. Befindet sich unter den Teilnehmern der Schwingerkönig von 2034?

Am Wiggertaler Nachwuchsschwinget in Willisau verzeichneten die Talente des SK Wiggertal eine sehr gute Bilanz. Nebst zwei Schlussgangteilnahmen durch Raphael Schumacher und Silas Häfliger eroberten sie 18 Eichenzweige.