Am nächsten Sonntag treffen sich auf der Höhenmatte in Interlaken die 120 besten Schwinger aus der ganzen Schweiz zum geschichtsträchtigen Unspunnen-Schwinget. Verletzungsbedingt fehlen einige Titulare. Verschiedene Schwinger mussten wegen grösseren oder kleineren Verletzungen ihre Saison unterbrechen. Bei ihnen stellt sich die Frage, wie gut sie wieder in den Wettkampf hineinfinden. Welcher Schwinger konnte sich nach einer kräftezehrenden Saison am besten auf den Saisonhöhepunkt vorbereiten? Diese Frage stellen sich wohl alle Schwingerfans vor dem schwingerischen Leckerbissen im Berner Oberland.
Der Schwingerkönig muss passen
Schwingerkönig Joel Wicki ist in Interlaken der grosse Abwesende. Die am Brünig-Schwinget zugezogene Verletzung stellt sich als zu gravierend heraus, um beim Saisonhöhepunkt wieder in den Wettkampf eingreifen zu können. «Ich war bei der letzten Austragung Zweiter. Damit ist die Zielsetzung klar. Ich will nur antreten, wenn ich fit bin und mich auch entsprechend darauf vorbereiten kann» so der Sörenberger. Die notwendige Zeit war leider nicht vorhanden und der Verzicht des Königs ist deshalb nachvollziehbar.