Saisonhöhepunkt am Unspunnen-Schwinget in Interlaken

Geschrieben von Schwingklub Wiggertal - Hans Schnider

Am nächsten Sonntag treffen sich auf der Höhenmatte in Interlaken die 120 besten Schwinger aus der ganzen Schweiz zum geschichtsträchtigen Unspunnen-Schwinget. Verletzungsbedingt fehlen einige Titulare. Verschiedene Schwinger mussten wegen grösseren oder kleineren Verletzungen ihre Saison unterbrechen. Bei ihnen stellt sich die Frage, wie gut sie wieder in den Wettkampf hineinfinden. Welcher Schwinger konnte sich nach einer kräftezehrenden Saison am besten auf den Saisonhöhepunkt vorbereiten? Diese Frage stellen sich wohl alle Schwingerfans vor dem schwingerischen Leckerbissen im Berner Oberland.

Der Schwingerkönig muss passen

Schwingerkönig Joel Wicki ist in Interlaken der grosse Abwesende. Die am Brünig-Schwinget zugezogene Verletzung stellt sich als zu gravierend heraus, um beim Saisonhöhepunkt wieder in den Wettkampf eingreifen zu können. «Ich war bei der letzten Austragung Zweiter. Damit ist die Zielsetzung klar. Ich will nur antreten, wenn ich fit bin und mich auch entsprechend darauf vorbereiten kann» so der Sörenberger. Die notwendige Zeit war leider nicht vorhanden und der Verzicht des Königs ist deshalb nachvollziehbar.

Joel Ambühl bezwingt Schwingerkönig Wenger

Geschrieben von Schwingklub Wiggertal - Hans Schnider

Joel Ambühl schwingt am Berner Oberländischen Schwingfest in Frutigen an der Spitze mit und besiegt im vierten Gang den bis dahin führenden Schwingerkönig Kilian Wenger. Fabian Staudenmann besiegt im Schlussgang Kilian Wenger und gewinnt sein sechstes Kranzfest in diesem Jahr.

Werner Suppigers überraschender Abschied

Geschrieben von Patrik Birrer
Kurz vor Beginn des sechsten Ganges machte auf der Medientribüne des Innerschweizer Schwing-und Älplerfest die Nachricht die Runde, wonach Werner Suppiger in wenigen Minuten beim Heimfest in Dagmersellen seinen letzten Gang bestreiten und zurücktreten werde. Ein paar Minuten später wurde daraus Gewissheit. Nach seinem Sieg gegen Christian Lagler hängte der Routinier des Schwingklubs Wiggertal unter dem Jubel und stehenden Ovationen der mehr als 12 000 Zuschauer seine Schwingerhosen an den viel zitierten Nagel.

König Joel Wicki siegte auf magistrale Art

Geschrieben von Erwin Schwarzentruber
Am topbesetzten Innerschweizer Schwing-und Älplerfest in Dagmersellen war Schwingerkönig Joel Wicki nicht zu stoppen. Er gewann alle sechs Gänge. Im Kampf um den Festsieg bodigte er den Hergiswiler Joel Ambühl. Der Schwingklub Wiggertal erkämpfte sich mit Schlussgangteilnehmer Ambühl, Werner Suppiger und Marco Heiniger drei Kranzauszeichnungen.
 
Das 116. Innerschweizer Schwing-und Älplerfest in Dagmersellen hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte. Der Anlass war auf der ganzen Linie ein Fest der Extraklasse. Die Organisatoren verzeichneten bereits am Mittwoch- und Donnerstagabend bei der Eröffnung der Gabenbeiz einen tollen Start ins Festwochenende. Am Freitag strömten rund 5000 Besucherinnen und Besucher auf das Festgelände, davon gut die Hälfte an das «Edelwyss Open Air». Nach dem Familientag am Samstag (siehe Seite 13) folgte der absolute Höhepunkt am Sonntag.

Eindrücklicher Festsieg für Marco Heiniger

Geschrieben von Schwingklub Wiggertal - Hans Schnider

Marco Heiniger siegt mit sechs gewonnenen Gängen beim Bergschwinget Schwarzenberg vor seinem Klubkameraden Werner Suppiger. Mit neun Schwingern in den auszeichnungsberechtigten Rängen gelingt dem Schwingklub Wiggertal ein tolles Mannschaftsergebnis.

Der traditionell an Fronleichnam durchgeführte Bergschwinget konnte mit 104 Schwingern eine gute Besetzung aufweisen. Zwar fehlten die klingenden Namen der Eidgenossen, die antretenden Athleten zeigten aber sehr gute Schwingerarbeit. Bei bestem Festwetter verfolgten um die 1000 Zuschauer das Geschehen auf den vier Sägemehlplätzen.

Bergkranz für Micheal Müller bei Wicki Triumph

Geschrieben von Schwingklub Wiggertal - Hans Schnider

Das mit Spannung erwartete erste Bergkranzfest wurde vom Schwingerkönig dominiert. Im Schlussgang bezwang er Mike Müllestein mit Kurz. Michael Müller konnte nach 2018 seinen zweiten Kranzgewinn auf dem Stoos feiern.

Wie gewohnt wurde die Reihe der Bergkranzfeste auf dem Stoos eröffnet. Mit 16 Eidgenossen war die Besetzung hervorragend. 3800 Zuschauer konnten die angriffige Schwingerarbeit von 90 Schwingern aus der Innerschweiz, dem Kanton Bern und der Nordostschweiz beklatschen.